Ein Ort mit istro-venezianischen Merkmalen

Im letzten Streifen Italiens scheint sich die Küste in sich zusammenzufalten: Hier öffnet sich die Bucht von Muggia, ein charakteristischer Ort mit istro-venezianischen Merkmalen. Bei der Landung im malerischen Hafen hat man fast das Gefühl, auf Straßen und Plätze zu gehen. Die venezianische Atmosphäre ist nicht nur dank der Architektur zu spüren: Auch der Dialekt, die Bräuche und die gastronomischen Traditionen offenbaren eine intensive gemeinsame Vergangenheit mit der Serenissima. Wenn man Muggia vom Meer aus betrachtet, bilden die weißen istrischen Steine und die farbigen Häuser ein harmonisches Ganzes grüne Karstumgebung. Umrahmt wird es von einer sieben Kilometer langen Küste und einer Hügelkette, die ein weites italienisches und istrisches Gebiet panoramisch dominiert.

Das Hauptzentrum des bezaubernden Hügelgebiets Collio, nur wenige Schritte von Görz entfernt, ist Cormòns, eine wunderschöne Stadt im Habsburgerstil. Es ist umgeben von kleinen und charakteristischen Dörfern an der Grenze zu Slowenien, wie Dolegna del Collio, San Floriano del Collio und Savogna d'Isonzo, wo die Gemeindesprache Slowenisch ist. Hier ist die Entfernung zu den Bergen und zum Meer kurz: Das in Bezug auf Belüftung und Temperaturbereich absolut einzigartige Mikroklima harmoniert perfekt mit dem „Ponka“, dem charakteristischen Boden des Collio, ideal für den Anbau mitteleuropäischer Weinreben Einflüsse führen zu besonderen Desserts wie Saubohnen, Presnitz und Putizza. Aber es gibt noch andere Köstlichkeiten, die den Gaumen erfreuen: Pflaumengnocchi, süßer Cormòns-Schinken, geräuchert über dem Kirsch- und Lorbeerholzfeuer oder, für einige eine Besonderheit, der rote Radicchio „Rosa di Gorizia“.